04.09.2025, 12:37 Uhr | Quelle: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg

Pressestatement zu Gesprächen der Koalition, dass die Beitragssätze für die Pflege- und Krankenversicherung zum 1. Januar 2026 nicht steigen sollen
von Ellen Fährmann

Die schwarz-rote Koalition soll sich darauf verständigt haben, dass die Beitragssätze zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zum 1. Januar 2026 nicht erhöht werden. Dazu erklärt unsere pflegepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Ellen Fährmann

„Diese Entscheidung wäre ein wichtiges Signal an Millionen Versicherte in Deutschland: Statt zusätzlichen Belastungen wird auf Stabilität und soziale Verantwortung gesetzt. Gerade jetzt, wo viele Haushalte finanziell angespannt sind, wäre dies ein starkes Zeichen unserer solidarischen Politik.


Doch wir dürfen die Augen nicht vor den realen Problemen verschließen. In den Pflegeeinrichtungen – ob ambulant oder stationär – liegt Vieles im Argen: Die Personalausstattung ist seit Jahren unzureichend, die Kosten für Energie, Lebensmittel und Vorauszahlungen belasten die Einrichtungen massiv, und steigende Löhne werden von den Krankenkassen nicht ausreichend refinanziert. Das führt dazu, dass Tagespflegen schließen müssen oder Einrichtungen Kredite aufnehmen, nur um ihre Mitarbeiter zu bezahlen.
Wir müssen daher nicht nur kurzfristig Beitragssteigerungen verhindern, sondern endlich strukturelle Lösungen schaffen: höhere Bundeszuschüsse, eine solide Refinanzierung der Pflegeleistungen, und ein Abbau der bürokratischen Hürden bei der Anerkennung ausländischer Pflegekräfte.“


Interessante Themen für Sie:

ELLEN FäHRMANN FINANZEN PFLEGE