28.09.2021, 12:15 Uhr

Jan Redmann zur Bundestagswahl 2021 im Osten
rnd.de

Die ostdeutschen Länder sind nach der Bundestagswahl zweigeteilt: Im Norden siegt die SPD, im Süden die AfD. Es gibt einen gemeinsamen Verlierer: die CDU. Und einen gemeinsamen Erklärungsversuch: „Soziale Ängste spielen im Osten eine stärkere Rolle als bundesweit“ – hier war die Union blank, kritisiert CDU-Vorstandsmitglied Jan Redmann.

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Im CDU-Parteivorstand am Montag wurde die Stärke der AfD beklagt. Doch es ist die eigene Schwäche, sagt das Brandenburger Vorstandsmitglied Jan Redmann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Im Wahlkampf stand niemand überregional für den Osten. Und wir hatten eine Fehlstelle im Wahlprogramm bei den sozialen Themen. Das hat die SPD ausgenutzt“, kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende im Potsdamer Landtag.

Er analysiert: „Soziale Ängste spielen im Osten eine stärkere Rolle als bundesweit. Die SPD konnte der AfD mit sozialen Themen Wähler abnehmen, wir konnten es nicht.“ Redmann fordert gerade nach der herben Niederlage eine stärkere Stellung der ostdeutschen Länder in der Partei: „Die CDU darf nach Angela Merkel keine westdeutsche Partei werden. Wir müssen uns jetzt breit aufstellen, personell und inhaltlich.“

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