21.05.2025, 11:50 Uhr

Keine halben Lösungen - Lehrermangel stoppen, Unterrichtsausfall verhindern
CDU Antrag im Plenum

Das Bildungssystem in Brandenburg steht nicht nur seit Jahren in Ländervergleichen schlecht da, sondern aktuell vor einer dramatischen Belastungsprobe. Schon heute ist ein erheblicher Unterrichtsausfall vielerorts trauriger Alltag. Im vergangenen Schuljahr wurden rund 1,6 Millionen Unterrichtsstunden vertreten, über 300 000 fielen ersatzlos aus. Für das erste Schulhalbjahr 2025/2026 verschärft sich die Lage absehbar: Mehr Schülerinnen und Schüler treffen auf weniger Lehrkräfte.

Der von der Landesregierung vorgelegte Haushaltsplan für das erste Schulhalbjahr 2025/2026 weist eine steigende Zahl von über 2 300 Schülerinnen und Schülern aus. Gleichzeitig sieht er jedoch 241 Planstellen für Lehrkräfte weniger vor als in den Vorjahren. Diese gegenläufigen Entwicklungen verschärfen die ohnehin angespannte Personalsituation an den Schulen weiter. Ohne zusätzliche Maßnahmen ist zu erwarten, dass der Unterrichtsausfall in vielen Regionen Brandenburgs deutlich zunimmt und die Qualität schulischer Bildung weiter leidet.

Der Landtag sieht es als unabdingbar, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Unterricht zu sichern und den Bildungsanspruch der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Dazu gehören sowohl kurzfristig wirksame als auch strukturell nachhaltige Schritte. Eine verlässliche Unterrichtsabsicherung ist die zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Bildung. Schülerinnen und Schüler haben einen Anspruch auf regelmäßigen, qualitätsvollen Unterricht. Es ist Aufgabe des Landes, die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.

Den vollen Antrag finden Sie hier...