07.02.2021, 10:07 Uhr

Plötzlich systemrelevant: Die HPI-Schulcloud aus Potsdam
PNN (Quelle: pnn.de)

Die HPI-Schulcloud startete als Pilotprojekt des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts. Mit dem Lockdown brauchten plötzliche tausende Schulen ein solches System – mittlerweile hat es eine Million Nutzer.

Es ist die Geschichte eines Potsdamer Pilotprojekts, das plötzlich enorm an Bedeutung gewonnen hat, überall dringend benötigt wird. Eines Projekts, dessen Nutzerzahlen sich innerhalb von kurzer Zeit verdreißigfacht haben – mit allen Vorzügen und Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Die HPI Schulcloud wurde seit 2016 am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) als Open-Source-Software entwickelt, gefördert aus Bundesmitteln. Ab 2017 startete es zunächst mit etwa 30 Pilotschulen.

Die digitale Unterstützungsplattform für den Unterricht, nutzbar am Computer, Tablet oder Smartphone, wurde Schritt für Schritt auf rund 300 Schulen ausgedehnt, die Mitglied im naturwissenschaftlichen Exzellenz-Netzwerk MINT-EC sind. Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen schufen länderspezifische Varianten der Cloud. Doch all das lief noch in der Projektphase, die ursprünglich bis Sommer 2021 angesetzt war.


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