Beschäftigung auf Abruf Märkische Oderzeitung (Quelle: MOZ.de)
Die rot-rote Landesregierung in Brandenburg stellt immer mehr Personal befristet ein. Laut der Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion gab es 2013 noch 2083 befristete Arbeitsverträge, 2017 waren es schon 3450. Am stärksten stieg die Zahl bei den Lehrkräften – von 376 auf 1196. Davon sind vor allem Seiteneinsteiger und Krankheitsvertretungen betroffen.
Aber auch das Umweltministerium mit seinen nachgeordneten Behörden, wie dem Landesforstbetrieb, das Infrastrukturministerium mit dem Landesbetrieb Straßenwesen und die Finanzämter haben diese Form der Beschäftigung inzwischen erheblich ausgeweitet. Selbst in der Staatskanzlei wuchs die Zahl der befristeten Verträge von fünf auf zwölf innerhalb von vier Jahren. [...]
Zahlen für die sachgrundlos befristeten Arbeitsverträge gibt es nicht. Die CDU hat aktuell eine entsprechende Anfrage gestellt. Der finanzpolitische Sprecher, Steeven Bretz erklärte, dass man sehen will, wie SPD und Linke, die besonders laut gegen sachgrundlose Befristungen argumentieren, es selbst damit halten.
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