23.07.2025, 13:41 Uhr | Quelle: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg

Freibergs Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht von Schülern, Eltern und Lehrern
von Kristy Augustin

Zu den Ausführungen von Bildungsminister Steffen Freiberg im Interview mit der Märkischen Allgemeinen Zeitung am 23. Juli 2025 erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Kristy Augustin: 

„Die Aussagen des Ministers sind ein Offenbarungseid und ein Schlag ins Gesicht der Schülerinnen und Schüler, ihrer Eltern und auch der Lehrerinnen und Lehrer in Brandenburg. Statt die berechtigten Proteste ernst zu nehmen, tut er sie ab und verkennt dabei, dass die Menschen sehr genau verstehen, welche Einschnitte auf sie zukommen. Immerhin räumt er nun offen ein, dass die Kürzungen im Landeshaushalt erhebliche Auswirkungen auf den Bildungsbereich haben werden.

Doch der Minister verharmlost diese Auswirkungen, wenn er davon spricht, dass wenn man den Standard der vergangen Jahre anlegen würde, an der ein oder anderen Stellen weniger Angebote verfügbar sein würden. Von welchem Standard spricht er? Brandenburg rangiert schon jetzt im hinteren Bereich bundesweiter Bildungsvergleiche. Wenn auf diesem ohnehin niedrigen Niveau weiter gekürzt wird, droht unserem Land der letzte Platz.

Auch die beschlossene Streichung von 345 Lehrerstellen redet der Minister klein. Dabei wird dieser massive Stellenabbau das Schulleben deutlich beeinträchtigen – zumal schon jetzt viele Stellen unbesetzt sind und der akute Lehrkräftemangel das System ohnehin belastet. Besonders Ganztagsangebote, gemeinsames Lernen und individuelle Fördermaßnahmen geraten dadurch massiv unter Druck.“


Interessante Themen für Sie:

KRISTY AUGUSTIN BILDUNG